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Der "Tourieentferner"

...dient dazu mehrere Bilder zu einem zusammenzufügen. Dabei wird für jedes Pixel eine "Mehrheitsentscheidung" getroffen, welche Originalbilder für dieses Pixel betrachtet werden. Auf diese Weise werden Gegenstände, die nur auf einer Minderheit der Bilder zu sehen sind nicht in das neue Bild kopiert. So ist es zum Beispiel möglich Touristen aus der Aufnahme eines Gebäudes zu entfernen, wenn man annimmt, dass sich die Touristen in den meisten Fällen weiterbewegen, das Gebäude aber nicht. Darum ist es Zweckmässig die Aufnahmen von einem Stativ aus zu machen und aufzupassen, dass sich kein Tourist in der Mehrheit der Bilder an einer Stelle befindet. Solange er nur für eine Minderheit der Bilder zu sehen ist, dann filtert das Programm ihn aus. Man sollte natürlich keine Wunder erwarten, wenn die Farben des Gebäudes und die Farben der Kleidung einer Person ähnlich ist, kann es natürlich passieren, dass das Programm die falschen Entscheidungen trifft.

Wird die Kommandozeilenoption "-k" (keep) benutzt, so abeitet das Programm in einem anderen Modus: es wird für jedes Pixel die Farbe behalten, die am weitesten von der "Mehrheitsfarbe" entfernt ist.

Das Programm erwartet bisher eine Liste aller Eingabedateien als Argument. Das kann unter Windows und Linux mit der Kommandozeile sehr einfach durch
> tourieentferner c:\pfad\zu\den\bildern\*.jpg
bzw.
$ tourieentferner /pfad/zu/den/bildern/*.jpg
erreicht werden. Ausserdem können einfach mehrere Dateien mit der Maus markiert werden und auf das Programm (oder eine Verknüpfung darauf) gezogen werden. Die Ausgabe-Datei legt das Programm standardmäßig einen Ordner über der ersten Eingabedatei unter dem Namen "out.jpg" an. In den Beispielen wäre das die Datei c:\pfad\zu\den\out.jpg bzw. /pfad/zu/den/out.jpg. Mit der Kommandozeilenoption -o kann auch eine andere Ausgabedatei oder -ordner angegeben werden.

Weiterhin gibt es alle zehn Zeilen der Original-Jpeg-Dateien aus, wie viele Zeilen es schon bearbeitet hat und wie viele es insgesamt zu bearbeiten gibt, es sei denn die Kommandozeilenoption "-q" ist angegeben.

Achtung: das Programm befindet sich noch in der Entwicklung (und wird sich dort noch lange befinden). Deswegen wird zum Beispiel nicht geprüft, ob die Eingabe-Bilder alle gleich gross sind.

Andreas Niggemann hat eine GUI für Windows erstellt. Hier kann sie heruntergeladen werden. Vielen Dank dafür!
Die "tegui.exe" wird einfach in das gleiche Verzeichnis wie die tourieentferner.exe kopiert.

"Changelog"

3. August 2009 Die benötigten .ddl-Datein sind jetzt im Archiv für Windows
5. Februar 2009 Ein paar Dinge geändert. Das Programm sollte jetzt deutlich schneller laufen.
15. März 2007 Das GUI von A. Niggemann erhalten und der Seite hinzugefügt
7. März 2007 Mac OS X Universal Binary erstellt
5. März 2007 Mit der Kommandozeilenoption "-q" ist es jetzt möglich die Statusanzeige abzuschalten
Kommandozeilenoption "-k" eingebaut (siehe oben).
4. März 2007 Mit der Kommandozeilenoption "-o" ist es jetzt möglich den Ort der Ausgabedatei zu bestimmen.
3. März 2007 Das Programm kann jetzt auch die Ausgabe in eine TIFF-Datei schreiben. Diese heisst dann "out.tiff" und liegt im gleichen Ordner, in der die "out.jpg" läge.
Das Programm schreibt eine TIFF-Datei, wenn das Argument "-t" angegeben wird.

Download

Source:
(Enthält eine Projekt-Datei für dev-cpp für Windows und je eine Makefile für Linux, BSD und Mac OS X)
tourieentferner.tar.bz2
Binaries für Windows: tourieentferner.zip
GUI für Windows (Die Binaries werden zusätzlich benötigt!): tegui.zip
Binaries für Mac OS X: tourieentferner-osx.zip

Kommentare

...werden unter te@philipptoelke.de gerne angenommen.

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